Rekordumsatz im vergangenen Jahr

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Das deutsche Agribusiness hat sich im Jahr 2019 trotz eines zunehmenden Drucks gut behauptet und sogar neue Rekordumsätze erwirtschaftet. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY und des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre des Agribusiness der Universität Göttingen. Die Studie basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis), des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA), des ifo Instituts - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München sowie eigenen Berechnungen. Dank der guten Entwicklung wichtiger Teilbranchen hat das Agribusiness laut EY insgesamt einen Rekordumsatz erwirtschaftet. Geschätzt erreichte dieser 2019 den Höchstwert von 232,8 Mrd Euro.



Wie die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft heute in Stuttgart weiter berichtete, konnte dabei die Ernährungsindustrie als größte Teilbranche ihren Gesamtumsatz gegenüber 2018 um geschätzte 3 % auf den neuen Rekordwert von rund 185 Mrd Euro steigern. Eine neue Bestmarke hätten auch die Molkereibetriebe erreicht: Ihr Umsatz sei 2019 bei stabilen Milchrohstoffpreisen um schätzungsweise 3,5 % auf 29,1 Mrd Euro gestiegen. Und auch die Fleischwirtschaft konnte laut EY dank hoher Schweinefleischpreise einen neuen Rekord setzen, denn ihr Gesamtumsatz legte um 5,7 % auf 44,9 Mrd Euro zu.



Die Landtechnikindustrie dürfte dagegen nach einem Rekordhoch im Jahr 2018 dieses Niveau nicht ganz erreicht haben. Schon im ersten Halbjahr 2019 sei die Zahl der Auftragseingänge deutlich zurückgegangen, und zwar weltweit um 10 % und auf dem deutschen Markt sogar um 14 %, berichtete die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft unter Berufung auf den VDMA. Für 2019 insgesamt habe der VDMA mit einem Umsatzrückgang um etwa 3 % auf 8,4 Mrd Euro gerechnet, was aber immer noch dem zweithöchsten Wert entspreche.



Das Agribusiness machte 2019 - bezogen auf den Umsatz - nach Angaben der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft rund 12 % am gesamten verarbeitenden Gewerbe in Deutschland aus und blieb nach dem Fahrzeug- und dem Maschinenbau die drittgrößte Branche innerhalb dieses Sektors. Bedeutende Teilbranchen des deutschen Agribusiness sind der EY zufolge die Lebens- und Futtermittelindustrie, die Getränkeindustrie, die Landtechnikindustrie, die Saatzuchtindustrie, die Hersteller von Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie der Landhandel. AgE

Das deutsche Agribusiness hat sich im Jahr 2019 trotz eines zunehmenden Drucks gut behauptet und sogar neue Rekordumsätze erwirtschaftet. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY und des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre des Agribusiness der Universität Göttingen. Die Studie basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis), des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA), des ifo Instituts - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München sowie eigenen Berechnungen. Dank der guten Entwicklung wichtiger Teilbranchen hat das Agribusiness laut EY insgesamt einen Rekordumsatz erwirtschaftet. Geschätzt erreichte dieser 2019 den Höchstwert von 232,8 Mrd Euro.

Wie die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft heute in Stuttgart weiter berichtete, konnte dabei die Ernährungsindustrie als größte Teilbranche ihren Gesamtumsatz gegenüber 2018 um geschätzte 3 % auf den neuen Rekordwert von rund 185 Mrd Euro steigern. Eine neue Bestmarke hätten auch die Molkereibetriebe erreicht: Ihr Umsatz sei 2019 bei stabilen Milchrohstoffpreisen um schätzungsweise 3,5 % auf 29,1 Mrd Euro gestiegen. Und auch die Fleischwirtschaft konnte laut EY dank hoher Schweinefleischpreise einen neuen Rekord setzen, denn ihr Gesamtumsatz legte um 5,7 % auf 44,9 Mrd Euro zu.

Die Landtechnikindustrie dürfte dagegen nach einem Rekordhoch im Jahr 2018 dieses Niveau nicht ganz erreicht haben. Schon im ersten Halbjahr 2019 sei die Zahl der Auftragseingänge deutlich zurückgegangen, und zwar weltweit um 10 % und auf dem deutschen Markt sogar um 14 %, berichtete die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft unter Berufung auf den VDMA. Für 2019 insgesamt habe der VDMA mit einem Umsatzrückgang um etwa 3 % auf 8,4 Mrd Euro gerechnet, was aber immer noch dem zweithöchsten Wert entspreche.

Das Agribusiness machte 2019 - bezogen auf den Umsatz - nach Angaben der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft rund 12 % am gesamten verarbeitenden Gewerbe in Deutschland aus und blieb nach dem Fahrzeug- und dem Maschinenbau die drittgrößte Branche innerhalb dieses Sektors. Bedeutende Teilbranchen des deutschen Agribusiness sind der EY zufolge die Lebens- und Futtermittelindustrie, die Getränkeindustrie, die Landtechnikindustrie, die Saatzuchtindustrie, die Hersteller von Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie der Landhandel. AgE

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